Vandam lebt in einer Prager Plattenbausiedlung. In einem langen Monolog erzählt er seine traurige Geschichte. Er war im November 1989 bei der "samtenen Revolution" dabei und glaubt, der "Auslöser" gewesen zu sein. Er fristet ein einsames Dasein, da mehrere Versuche, ein normales Leben zu führen, gescheitert sind. Schauplätze sind seine Wohnung, der nahe Wald und eine Kneipe. Er ist ein zorniger Mensch, der gerne zur Faust greift, um (vermeintlichen) Beleidigungen etwas entgegenzusetzen. Auch die Ehe ist gescheitert; geblieben ist ein loser Kontakt zum Sohn, den er auch zu einem starken Menschen erziehen will. - Das trostlose Buch erzählt von einem Angeber, Hochstapler und Verlierer, der sich intensiv mit Geschichte auseinandersetzt, gleichzeitig aber nur ihm genehme Rückschlüsse zieht und sein Leben nicht in den Griff bekommt. Am Ende scheitert er endgültig. Anspruchsvoller und provozierender Roman, der geduldigen Lesern in größeren Büchereien empfohlen wird.
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